Bodenarten nach DIN 1054 |
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Geschütteter Boden |
Geschütteter Boden ist durch
Aufschüttung oder Aufspülung entstanden. Man unterscheidet zwischen
unverdichteter Schüttung in beliebiger Zusammensetzung und
verdichteter Schüttung aus gewachsenem Boden. |
Organische Böden |
Organische Böden sind Humus, Torf und Faulschlamm. Torf entsteht
durch die Zersetzung von Pflanzen und Tieren, Humus nennt man die
organischen Stoffe im und auf dem Boden, die von abgestorbenen Pflanzen
und Tieren herrühren. Organische Böden haben eine Faserstruktur. |
Bindige Böden |
Bindiger Boden hat
plättchenartigen Aufbau. Durch die Beschaffenheit der Plättchen kann bindiger
Boden Wasser aufnehmen und halten. Dabei weicht die Oberfläche der
Plättchen auf, wodurch sich die Reibung zwischen den Plättchen
verringert. Zu bindigen Böden zählen Schluffe, Tone und Gemische daraus
wie Lehm oder Mergel. Sie können auch einen nichtbindigen Anteil von bis zu 15%
enthalten. Eine Kornstruktur ist mit dem bloßen
Auge nicht mehr zu erkennen. |
Nichtbindige Böden
Rollige Böden |
Nichtbindiger bzw. rollige Böden bestehen aus Körnern
unterschiedlicher Größe, die sich gegenseitig berühren. Der Boden
hält kein Wasser und die Reibung zwischen den Körnern wird beim
Vorhandensein von Wasser kaum beeinflusst. Diese Böden können nicht
aufweichen. Nichtbindige Böden
bestehen aus Geröll, Schotter, Kies und Sanden sowie Gemischen
daraus, auch mit einem bindigen Anteil von bis zu 15%. Das Korn ist mit bloßem Auge
leicht erkennbar. |
Gewachsener Fels |
Festgestein, das dicht und fest gelagert oder locker und zerklüftet ist.
Alle Gesteinsarten wie Kalkstein, Sandstein, Granit, Basalt oder Porphyr
werden als Fels bezeichnet. Aufgrund der Dichte und Härte nur schwer zu
bearbeiten. |
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